Saturns Ringe werden am 23. November aus dem Blickfeld verschwinden: Eine himmlische Illusion

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Die berühmten Saturnringe scheinen in der Nacht des 23. November zu verschwinden, aber das ist keine physikalische Veränderung – es ist eine optische Täuschung, die durch die Ausrichtung der Umlaufbahn des Planeten auf die Erde verursacht wird. Wenn Sie Saturn in dieser Nacht durch ein Teleskop beobachten, erscheinen die Ringe unglaublich dünn und verschwinden fast aus dem Blickfeld.

Warum das passiert: Saturns Neigung und unsere Sicht

Saturn umkreist die Sonne mit einer Neigung von 26,7 Grad, was bedeutet, dass seine Ringe uns nicht immer direkt zugewandt sind. Während sowohl die Erde als auch der Saturn umkreisen, ändert sich unsere Perspektive: Manchmal sind die Ringe vollständig sichtbar, manchmal sind sie von der Kante abgewinkelt, sodass sie fast nicht vorhanden erscheinen. Astronomen nennen dieses Phänomen eine „Ringebenenkreuzung“.

Diese Angleichung findet etwa alle 14 Jahre statt. Das letzte Mal, dass die Ringe ähnlich ausgerichtet waren, war am 23. März, aber Saturn war zu nah an der Sonne, um leicht beobachtet zu werden. Das Ereignis im November ist leichter zugänglich, da Saturn als heller „Abendstern“ am südöstlichen Himmel erscheint.

So sehen Sie es

Halten Sie am 23. November Ausschau nach Saturn auf halber Höhe des südöstlichen Himmels, unterhalb des Sternbilds Fische. Selbst ein kleines Teleskop mit einer Öffnung von 4 Zoll kann atmosphärische Details auf der Saturnoberfläche und seinen Monden (Titan, Enceladus und Rhea) offenbaren. Obwohl die Ringe selbst verschwunden zu sein scheinen, könnte ein schwacher Schatten auf ihre Anwesenheit hinweisen.

Die Illusion ist nicht dauerhaft; Die Saturnringe werden nach und nach wieder sichtbar, während der Planet seine Umlaufbahn fortsetzt. Diese Veranstaltung bietet die einmalige Gelegenheit, Zeuge einer seltenen Ausrichtung zu werden, die die dynamische Natur unseres Sonnensystems veranschaulicht.

Das vorübergehende Verschwinden der Saturnringe ist eine natürliche Folge der Orbitalmechanik und bietet eine eindrucksvolle visuelle Demonstration der Himmelsgeometrie.

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